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Hebeanlage direkt bei den Profis kaufen
Unendlich viel Platz im Keller? Sie überlegen, sich eine großzügige Saunalandschaft oder ein weiteres Badezimmer im Keller zu errichten? Dann zögern Sie nicht! Denn dank hoch modernen Abwasser-Hebeanlagen ist das Problem der Abwasserentsorgung passée. Kellerräume befinden sich häufig unterhalb der sogennanten Rückstauebene. Dann kann das Schmutz- und Abwasser nicht mehr über den herkömmlichen Weg abtransportiert werden, sondern muss mit Hilfe einer Hebeanlage über die Rückstauebene gehoben werden. Nur so kann sicher gestellt werden, dass Ihr Abwasser auch in die Kanalisation fließt.
Hierbei wird in zwei verschiedene Arten von Hebeanlagen unterschieden:
- Abwasser-Hebeanlagen
- Schmutzwasser-Hebeanlagen
Aufbau und Funktionsweise einer Hebeanlage?
Die Hebeanlage wird am tiefsten Punkt im Keller installiert. Das heißt, sie kann entweder frei stehen oder in einem Schacht installiert sein. Sie muss über eine Rückstauschleife (mindestens 300 Millimeter) über die Rückstauebene entwässern. Dadurch ermöglichen die Hersteller einen Schutz gegen Rückstau.
Die Hebeanlage pumpt auch bei Rückstau Abwasser oder Schmutzwasser in die öffentliche Kanalisation. Dabei bleibt die Hausentwässerung in vollem Umfang betriebsfähig. Sogar bei Stromausfall ermöglicht eine Handpumpe die Entsorgung. (bei sehr großen Anlagen sorgt eine parallel geschaltete Zweitpumpe für den Ausfall) Doch Achtung! Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene dürfen nicht über eine Hebeanlage entwässert werden.
Welche Hebeanlage ist die richtige für mich?
Schauen Sie in unserem Online-Shop nach den gewünschten Modellen. Wir empfehlen besonders die Hebeanlagen von Zehnder. Ob für den privaten Gebrauch oder für öffentliche Einrichtungen, wir bieten Anlagen für jeden Bedarf. Sollten Sie nicht das Richtige finden, zögern Sie nicht uns anzurufen.
Ein Hinweis: In öffentlich zugänglichen Gebäuden sind Doppelpumpen-Systeme gesetzlich vorgeschrieben – sie bieten die volle Sicherheit falls eine Pumpe mal defekt ist.
Zur Installation: Wenn möglich, empfehlen wir das Abwasser außerhalb des Hauses über einen Schacht zu entsorgen, um im Fall der Fälle die unterste Etage nicht zu fluten. Insbesondere, wenn man das gesamte häusliche Abwasser auf das höhere Niveau der öffentlichen Kanalisation bringen muß.
Abwasserhebeanlage – für Schwarzwasser
Bei Abwasser sprechen wir von Toilettenspülungen, dass größere Segmente (Fäkalien, Toilettenpapier) beinhaltet. Dies müssen zerkleinert werden, um anschließend in die Kanalisation gepumpt zu werden. Diese Abwasser-Hebeanlagen gibt es. Es gibt sie von ganz klein bis ganz groß, vom Microboy – für nur eine nicht allzu häufig benutzte Toilette und eine Dusche – bis zum WUZ 100 Doppel mit 8,7 kW und einer Fördermenge von 165 qm/h. In erster Linie sind Sie zur frostfreien Aufstellung in Gebäuden gedacht.
Diese Hebeanlagen können auch mit größeren Feststoffen, wie z.B. Fäkalien, umgehen ohne zu verstopfen. Haben Sie also eine Toilette sollten Sie definitiv zu einer Abwasserhebenlage greifen, um größeren Ärger zu vermeiden.
Schmutzwasser-Hebeanlage – für Regenwasser
Bei Schmutzwasser sprechen wir von fäkalienfreiem Abwasser. Daher sprechen wir von Schmutzwasser-Hebeanlagen: Da im Schmutzwasser nur kleinere Bestandteile enthalten sind, werden die Anforderungen an die Pumpen in der Hebeanlage sind geringer. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch richtig große professionelle Schmutzwasser-Hebeanlagen sowohl in der Haustechnik als auch Industrie gibt.
Schmutzwasser-Hebeanlagen kommen an folgenden Orten zum Einsatz:
- Kellerentwässerung ( meist Kellerentwässerungspumpen, die als Tauchmotorpumpen in einem offenen Sammelschacht angeordnet sind)
- Ableitung von Niederschlagswasser, wenn das Wasser nicht versickern kann
- Abwasser aus Dusche, Waschbecken oder Waschmaschine
Hebeanlage – hier kommt sie zum Einsatz
Der häufigste Grund für den Einbau einer Hebeanlage für die Waschmaschine sind Badezimmer und Waschküchen im Untergeschoss. Die sogenannte Rückstauebene liegt dann in der Regel höher als die Abwasserrohre. Üblicherweise liegt sie etwa in Höhe der Straßenoberkante. Bei einem Rückstau im Kanal können Abwässer unterhalb der Rückstauebene ohne Schmutzwasserhebeanlage nicht mehr abgeleitet werden. Gleichzeitig drohen Überschwemmungen. Hier dient eine Hebeanlage unter anderem auch als Schutz bei Rückstau. Sie pumpt das anfallende Hausabwasser auf die entsprechende Höhe und ermöglicht so das Einleiten in die Hauptabwasserleitung.
Auch wenn eine Entwässerung über ein Gefälle aus anderen Gründen nicht möglich ist, kommt eine Hebeanlage zum Einsatz. Bisweilen kann zum Beispiel der Anbau eines Zweitbads oder Gäste-WCs den Einsatz einer Abwasserhebeanlage nötig machen. Das ist dann der Fall, wenn die sanitären Einrichtungen zu weit vom nächsten Fallrohr entfernt sind. In diesen Fällen kommt es dann weniger auf die vertikale als auf die horizontale Pumpleistung an.
Ein ebenfalls häufiges Szenario für den Einsatz einer Schmutzwasserhebeanlage ist der Ausbau des Dachgeschosses. Die Ableitung des Abwassers per Gefälle macht hier häufig eine komplizierte Leitungsführung nötig. Im schlimmsten Fall müssen Abwasserrohre sichtbar durch Zimmer gelegt werden. Um das zu vermeiden, kann auch eine kleine Hebeanlage genutzt werden, um die Rohre elegant zu verstecken.
Hebeanlagen können auch außerhalb von Gebäuden zum Einsatz kommen, zum Beispiel, wenn Niederschläge unterhalb der Rückstauebene nicht versickern können. Je nach Architektur kann dies bei tiefliegenden Carports, Höfen oder Terrassen der Fall sein. Gerade in Hochwassergebieten sind Hebeanlagen oft unerlässlich, um Überschwemmungen und damit einhergehende Schäden zu vermeiden.
So funktioniert eine Hebeanlage
Die Funktionsweise von Hebeanlagen unterscheidet sich im Detail, je nachdem, für welche Art von Schmutzwasser sie konzipiert sind. Zu unterscheiden sind Geräte für fäkalienhaltiges Abwasser (Schwarzwasser) und nur leicht verschmutztes Schmutz- oder Regenwasser (Grauwasser). Ihnen allen gemein ist aber die grundsätzliche Funktionsweise: Die Pumpe der Hebeanlage Keller leitet das Wasser aktiv weiter bis zum nächstgelegenen Rohr, das über ein Gefälle in die Kanalisation führt.
Das Rückpumpen des anfallenden Abwassers über die Rückstauebene erfolgt über eine Rückstauschleife, die mindestens 300 Millimeter über der Grundleitung liegt. Dadurch ist die Entwässerung auch bei etwaigem Rückstau sichergestellt.
Jede Hebeanlage ist mit einem Sammelbehälter ausgestattet. Das macht den Betrieb sparsam und effizient. Über eine Steuerung mit Schwimmer wird die Pumpe bei entsprechendem Stand automatisch aktiviert. Kleinsthebeanlagen verfügen über keinen solchen Sammelbehälter, sind daher aber auch nur für sehr geringe Wassermengen geeignet.
Die wichtigsten Bestandteile der Hebeanlage Abwasser
Hebeanlagen bestehen aus mehrere Elemente, die ihre ordnungsgemäße Funktion sicherstellen. Dazu gehören zum einen der wasser- und gasdichte Sammelbehälter mit integrierter Pumpe und der Motor, der diese antreibt. Aber auch das optionale Schneidwerk, Schieber, Ventile und die nachfolgende Druckleitung spielen eine wichtige Rolle. Ohne sie können bereits abgepumpte Abwässer wieder zurückfließen. Im schlimmsten Fall führt das zu einer Überlastung der Hebeanlagen-Pumpe mit anschließendem Defekt. Schneidwerk und andere Zerkleinerer kommen bei einer Hebeanlage WC, die fäkalienhaltiges Wasser abtransportieren muss zum Einsatz und verhindern hier Verstopfungen und Rückstau.
Sammelbehälter, Pump- und Motorleistung sowie die Beschaffenheit der Zu- und Ableitungen sollten stets auf die individuelle Situation und die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt sein. Die Hebeanlagen-Pumpe ist für ihre Funktion auf eine Versorgung mit elektrischer Energie angewiesen. Damit die Hebeanlage Abwasser auch bei einem Stromausfall oder anderen Fehlfunktionen weiter genutzt werden kann, sind viele Modelle mit einer zusätzlichen Handpumpe ausgestattet. Bei großen Anlagen kommt bisweilen auch eine parallel geschaltete Zweitpumpe zum Einsatz. Sie ersetzt die Hauptpumpe im Falle eines Defekts.
Hebeanlage fürs WC – das macht den Unterschied
Hebeanlagen für die Entsorgung von fäkalienhaltigem Schwarzwasser aus WCs und Urinalen sind mit einem Mechanismus zum Zerkleinern von Fäkalien und Toilettenpapier ausgestattet. So wird dem Verstopfen von Hebeanlagen-Pumpe und Rohren vorgebeugt. Das Sammeln des Abwassers erfolgt außerdem in einem geschlossenen, gasdichten Behälter. Dieser wird nur über das Dach entlüftet, sodass innerhalb der Wohnräume keine unangenehmen Gerüche anfallen. Zusätzliche Schieber und Rückschlagklappen in der Druckleitung zur Hauptleitung verhindern Rückstau oder das Zurückfließen des Abwassers.
Die richtige Hebeanlage für jeden Einsatzort
Hebeanlagen können vor vornherein in die Planung eines Badezimmers oder einer Waschküche einbezogen oder nachgerüstet werden – ersteres ist jedoch häufig die einfachere Option. Die meisten typischen Fäkalien-Hebeanlagen transportieren nicht nur anfallendes Schwarz-, sondern auch Grauwasser. Dafür verfügen sie über einen oder mehrere separate Anschlüsse. Dadurch reicht eine entsprechend dimensionierte Hebeanlage WC aus, um die Entwässerung Ihres Kellers sicherzustellen.
Nach der DIN EN 12050 werden Hebeanlagen für Gebäude in drei Kategorien eingeteilt:
- Typ 1: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser aus Spülaborten und Urinanlagen
- Typ 2: Hebeanlagen für fäkalienfreies, leicht verschmutztes Schmutz – und Regenwasser
- Typ 3: Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser für begrenzte Verwendung
Die Einteilung der Geräte in ihre Eignung für unterschiedliche Arten von Abwässern und verschiedene Mengen grenzt die Auswahl schon einmal deutlich ein und hilft Ihnen bei der Entscheidung. Wenn Sie darüber hinaus eine individuelle Beratung rund ums Hebeanlagen kaufen brauchen, erreichen Sie uns telefonisch oder per E-Mail. Gerne stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen zur Verfügung.
Hebeanlage einbauen und richtig positionieren
Der Einbau einer Hebeanlage Keller erfolgt in der Regel an der tiefsten Stelle. Dadurch fließen sämtliche Abwässer zuverlässig zur Hebeanlagen-Pumpe und die Entwässerung ist sichergestellt. Hebeanlagen können entweder frei stehen oder in einer Grube oder professionell einem Schacht installiert werden. Bei der Installation einer Hebeanlage Keller für Waschküche oder Badezimmer, kann diese auch in den Boden unterhalb des Raums eingelassen sein. Einzige Voraussetzung ist, dass das Gerät für die Wartung gut zugänglich ist.
Hebeanlagen für den Abtransport von Schwarzwasser müssen auftriebssicher am Boden befestigt werden. Dadurch wird verhindert, dass sie im Falle einer Überflutung fäkalienhaltiges Schmutzwasser freisetzen können. Noch besser ist in der Regel die Positionierung im einem Schacht außerhalb des Hauses. Gerade wenn Sie das gesamte Hausabwasser mit einer Hebeanlage auf das Niveau der öffentlichen Kanalisation bringen müssen, ist dies von Vorteil.
Die richtige Dimension für Ihre Hebeanlage
Eine Hebeanlage können Sie in vielen unterschiedlichen Größen und Leistungsstärken kaufen. Sie unterscheiden sich vor allem in der Größe des Sammelbehälters, aber auch in der Leistung von Motor und Hebeanlagen-Pumpe. Größe und Leistung sind oft die wichtigsten Faktoren, wenn es um die Kosten für den Kauf einer Schmutzwasserhebeanlage geht. Sie sollten daher passgenau bestimmt werden. So riskieren Sie keine Fehlfunktionen oder Verstopfungen, müssen aber trotzdem nicht unnötig viel investieren.
Die wichtigsten Eigenschaften von Hebeanlagen
Achten Sie beim Hebeanlagen kaufen vor allem auf die Förderhöhe und Fördermenge. Die Förderhöhe ist abhängig vom maximalen Druck in bar, den die Hebeanlagen-Pumpe aufbauen kann. 1 bar entspricht dabei einer Förderhöhe von etwa 10 Metern. Es schadet keinesfalls, hier etwas Platz nach oben zu lassen. Beachten Sie auch, dass bei einem Einbau in einem Pumpenschacht zusätzlich die Strecke auf Raumniveau bewältigt werden muss.
Die Fördermenge in Litern pro Stunde stellt einen Höchstwert dar. Kurzzeitig größere Wassermengen werden im Sammelbehälter zwischengespeichert. Fördermenge und Größe des Behälters sollten daher immer so aufeinander abgestimmt sein, dass es nicht zur Überlastung kommen kann – selbst wenn die angeschlossenen Anlagen stark genutzt werden und dadurch unerwartet viele Abwässer produzieren. So viel Wasser fällt bei der Nutzung der häufigsten sanitären Anlagen an:
- Toilette: 3 bis 9 Liter pro Spülung
- Dusche: 6 bis 15 Liter pro Minute
- Badewanne: 150 bis 200 Liter
- Waschmaschine: 45 bis 80 Liter pro Waschgang
- Waschtrockner: 30 bis 40 Liter pro Trockenvorgang
Die Werte variieren stark, weil ältere Geräte oft tendenziell mehr Wasser verbrauchen als neue, effizientere Modelle. Für genaue Berechnungen ist es daher oft besser, mit dem individuellen Verbrauch der geplanten Anlagen zu kalkulieren.
Wann reicht eine Kleinhebeanlage aus?
Wenn Sie nur eine begrenzte Menge an Abwässern auf Rückstauebene heben müssen, reicht oftmals die Installation einer Kleinhebeanlage aus. Sie sind einfach zu installieren, weil kein separater Pumpenschacht benötigt wird. Stattdessen werden sie in unmittelbarer Nähe zu den entsprechenden Sanitäranlagen platziert. Das kann zum Beispiel hinter einem Stand-WC oder versteckt in einer Hohlwand sein. Ästhetisch gesehen müssen Sie auch mit Kleinhebeanlagen keine Abstriche machen. Natürlich können Sie entsprechende Modelle bei uns im 1a-Pumpen Onlineshop kaufen – Beratung inklusive.
Die Anforderungen an Kleinhebeanlagen sind in der DIN Norm EN 12050-3 geregelt. Sie dürfen nur dann zum Einsatz kommen, wenn mindestens eine weitere Toilette über Rückstauniveau zur Verfügung steht. Ansonsten ist eine größer dimensionierte Abwasserhebeanlage erforderlich, um Probleme durch Verstopfungen vorzubeugen. Außerdem müssen Sie natürlich die Limitierungen von Kleinhebeanlagen beachten: Dazu gehört oft, dass nur eine begrenzte Anzahl weiterer sanitärer Anlagen angeschlossen werden kann.
Nicht geeignet sind Kleinhebeanlagen für die Abführung heißer Abwässer. Sie dürfen also weder Badewanne noch Dusche oder Geschirrspüler an diese anschließen. Auch als Hebeanlage Waschmaschine sind Geräte dieses Typs nicht geeignet. Die meisten Modelle auf dem Markt können Förderhöhen von etwa 3,5 Metern und Weiten von etwa 15 Meter überbrücken. Wenn Sie ein leistungsstärkeres Modell brauchen, ist eine Kleinhebeanlage ebenfalls nicht geeignet.